Kleinschmalkalden/Lauscha: Zum Thüringer Minifliegertag lud am vergangenen Sonntag der WSV Kleinschmalkalden an die Schanzenanlage im Solmbach ein.
Der WSV 08 Lauscha war mit insgesamt vier Kindern angereist. Trotz des schlechten Wetters war die Freude der Kinder hoch, geht es doch bei dieser Wettkampfform um den Spaß am Sport. Auf den Sprunganlagen K2, K3, K5 und K11 konnten die Kinder selbst entscheiden, auf welcher sie um die Wette fliegen. Jüngste Starterin des Tages war die vom WSV Lauscha stammende Luise Lenk. Mit gerade mal dreieinhalb Jahren (Geburtsjahr 2016) eifert sie ihrer großen Schwester Helene Lenk nach, und meisterte mit Abfahrten den Aufsprunghang der kleinen Schanze. Ebenfalls mit knapp vier Jahren war Anni Fischer am Start. Sie sprang auf der K2 Meter Schanze und erreichte dabei 2,0 und 1,5 Meter. In der Klasse der Schüler 9 männlich konnte Leo Fischer mit Weiten von 6,0 und 6,5 Meter auf der K11 überzeugen. Er zeigte tolle Sprünge und rangierte sich auf Platz 2 ein. Für Erik Weigelt, der erst vor kurzem mit dem Skispringen begann, war es die erste Teilnahme an einem Wettbewerb dieser Art. Er sprang auf zweimal 1,5 Meter. Leider war er an diesem Tag gesundheitlich etwas angeschlagen.
Nach dem Springen ging es zu dem Teil der Nordischen Kombination. Hier hat sich der Veranstalter etwas besonderes einfallen lassen. Statt einem klassischem Crosslauf wurden auf der sogenannten 'Harakiri-Bahn' Fahrübungen absolviert. Diese ca. 25 Meter lange Bahn ist mit einer Kunststoffspur belegt und imitiert den Anlauf einer Schanze. In vier Durchgängen wurden Punkte auf Anfahrt, Telemark, Symmetrie und Balance vergeben. Luise Lenk und Anni Fischer bewiesen großen Mut und fuhren mit breitem Grinsen die Bahn hinab. Leo Fischer zeigte seine bereits erworbenen Fähigkeiten als Skispringer und erhielt tolle Wertungen.
Zur anschließenden Siegerehrung gab es für alle teilnehmenden Kinder eine Medaille in Form einer Glocke und tolle Sachpreise.