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Lauschaer Skispringer weihen neue Schanze ein
- Geschrieben von Oliver Reck
Mit großem Jubel, lautstarken Anfeuerungen und strahlendem Sonnenschein durften die Skispringer des WSV 08 Lauscha ihre neue Schanze "in Betrieb" nehmen.
Bereits in den Monaten März bis Mai diesen Jahres wurde der Aufsprunghang der beiden kleinen Schanzen K-10 und K-15 Meter im Lauschaer Marktiegel erneuert. Durch die breitere Gestaltung dessen wurde die Möglichkeit geschaffen, eine weitere Kinderschanze zu bauen. Diese wurde nun, nach ca. fünf Monaten Bauzeit fertiggestellt und soll die Ausbildung der kleinsten Skispringer noch effektiver gestalten. Mit dem kritischen Punkt von 5 Metern ist sie nun die zweit kleinste der insgesamt sieben Schanzen und stellt die Verbindung zwischen der 3-Meter und 10-Meter Schanze her.
Die Skispringer des WSV trainieren drei- bis viermal pro Woche und freuen sich über perfekte Bedingungen auf der gesamten Schanzenanlage. Ein herzliches Dankeschön gilt hierbei vor allem den ehrenamtlichen Helfern und Eltern, die sich mit Herz und Seele bei der Erhaltung der Anlage beteiligen! Nun gilt es zu hoffen, dass es im kommenden Winter ausreichend Schnee geben wird, sodass auch ein Wettbewerb inklusive offizieller Schanzenweihe stattfinden kann.
Jeden Dienstag und Donnerstag gibt es ab 16:00 Uhr das "Minifliegertraining", bei dem sich interessierte Kinder gerne ausprobieren können. Die Ausrüstung hierfür wird vom WSV Lauscha gestellt.
Oliver Reck / Trainer
Start des Thüringer Schülercups
- Geschrieben von Oliver Reck
In der Werner-Lesser-Skisprungarena in Brotterode wurde erstmals seit Ende Februar wieder ein Thüringer Schülercup ausgetragen. Dieser Einladung folgten die Skispringer und Nordisch Kombinierten des WSV 08 Lauscha. Bei 5°C und anhaltendem Regen war es gewiss kein leichter Wettbewerb, dennoch konnten sich die Nachwuchssportler gut in Szene setzen. Leo Fischer, der nach einer kurzen Trainingspause wieder mit am Start war, erreichte zum Einstieg einen soliden 7. Rang. Die Bronzemedaille von der 17 Meter Schanze holte sich Nele Steiner. Mit Sprüngen auf zwei mal 12 Meter bestätigte sie ihre aufsteigende Form. Etwas schwerer wurde es für Lukas Krenz und Mika Pfeuffer auf der K-27. Auf der recht anspruchsvollen Schanze gelang es den beiden Talenten nicht das richtige Timing am Absprung zu finden. So wurde es für Lukas Platz 5, Mika rangierte sich auf Platz 7 ein. In der Klasse der Mädchen III mussten sich Helene Lenk und Chiara-Kaori Greiner Hiero erstmals auf der großen Schanze der Konkurrenz stellen. Mit stabilen Sprüngen und großem Mut zeigten die beiden vor den Augen ihrer Eltern, dass sie durchaus in der Lage sind, eine Schanze mit dem kritischen Punkt von 40 Metern zu meistern. Hierbei sprang Chiara-Kaori auf den 7. Rang, Helene belegte mit nur 2 Punkten Abstand Platz 8. In der starken Klasse der 12 jährigen Jungs wurde Julian Weschenfelder mit Flügen von 34,5 und 35,5 Metern guter 5. Platz. Auch er hatte Schwierigkeiten mit der Schanze und hob jeweils zu Früh ab. Nach einer kurzen Mittagspause stand der Inlinerlauf der Nordischen Kombination an. Auf einer nassen und recht anspruchsvollen Strecke rund um die Arena war Geschick und fahrerisches Können gefragt. Leo Fischer stürzte leider in der Vorbereitung und konnte den Lauf nicht beenden. Nele Steiner belegte über die Distanz von 1,2 Kilometern den 5. Rang. Mika Pfeuffer erkämpfte sich über 1,8 Km mit der 4. besten Laufzeit seiner Altersklasse ebenfalls Rang 5. Chiara-Kaori Greiner Hiero wurde über 2,4 Km 6., Julian Weschenfelder belegte über 3 Km Rang 7. Alle WSV Lauscha Piloten zeigten, dass sie über den Sommer fleißig an ihrer Form trainierten.
Bereits am 3. Oktober geht die Cup-Serie in Ruhla in die nächste Runde.
Platz 3 - Nele Steiner vom WSV 08 Lauscha
Oliver Reck / Trainer
Traditioneller Hans-Renner-Pokal
- Geschrieben von Oliver Reck
Die Skispringer des WSV 08 Lauscha folgten am vergangenem Freitag der Einladung des 'SC Motor Zella Mehlis' zum traditionellen Hans-Renner-Pokal.
Lange Zeit war es ruhig mit dem Wettkampfgeschehen der Lauschaer Skispringer. Nun fand nach langer Pause wieder ein Wettbewerb statt. Auf den Schanzen am Stachelsrain in Zella Mehlis wurde der Pokal um den Erfinder der Kunststoffmatten ausgesprungen. Schul- und Verletzungsbedingt ging der WSV mit nur drei Sportlern an den Start. Nele Steiner konnte in der Mädchenaltersklasse 1 den dritten Rang erreichen. Auf der Schanze mit dem kritischen Punkt von 9 Metern sprang sie zwei mal 7 Meter bei guter Haltung. Im Anschluss an ihren Wettkampf konnte sie als Vorspringerin auf der K 17 Meter Schanze mit 11 und 14 Meter ihren Mut unter Beweis stellen. In der Schülerklasse 11 wurde Lukas Krenz mit einem Vorsprung von knapp 20 Punkten souverän der Sieger auf der K 30 Meter Schanze. Mit Flügen von zwei mal 24,5 Metern und hervorragenden Haltungsnoten distanzierte er seine Konkurrenten klar. Als jüngste in der Altersklasse der Mädchen 3 ging Helene Lenk ebenfalls auf der 30 Meter Schanze an den Start. Sehr zur Freude ihres Trainers konnte sie sich trotz anfänglichen Respekt vor der Anlage von Sprung zu Sprung steigern. So erreichte sie den 6. Rang bei Weiten von 13,5 und 17,5 Metern.
Bereits Ende September startet die Wiederaufnahme des Thüringer Schülercups in Brotterode. Hierfür bereiten sich die Springer und Kombinierer aus Lauscha zurzeit bestens vor.
Oliver Reck / Trainer
„Erfolgreiche Wintersportler werden im Sommer gemacht“
- Geschrieben von Torsten Donau - Wochenspiegel Sonneberg
TRUCKENDORF/ OBERSTDORF
„Erfolgreiche Wintersportler werden im Sommer gemacht“
Diese alte Weisheit trifft voll und ganz zu. Aber was ist in Zeiten von Corona? Die Wintersaison wurde frühzeitig ob der Covid-19 Pandemie abgebrochen. Wie geht es weiter? Egal ob Schüler,Student , Angehöriger der Bundespolizei, der Bundeswehr, des Zolls oder etwa Profi: Das Training muss kontinuierlich weitergehen, sonst bleibt man in der nächsten Saison hinter den Erwartungen der Trainer zurück. Und das hätte in der Entwicklung der Sportler teilweise harte Konsequenzen. WochenSpiegel fragte bei Wintersportlern der Region nach. Wie wird derzeit trainiert? Wo wird trainiert und mit welchen Einschränkungen hat man zu kämpfen. Beginnen wir mit Skispringerin Luisa Görlich, die seit einigen Jahren am Stützpunkt in Oberstdorf trainiert. „Zu Beginn von Corona, am Ende der Saison, war ich erstmal knapp fünf Wochen zu Hause in Thüringen. Das war definitiv auch mal ganz schön,viel Zeit mit der Familie zu verbringen und trotzdem ein bisschen zu trainieren, soweit das der Garten zugelassen hat. So konnte man das trainieren, von dem man denkt, dass es einem persönlich was bringt und auch mal etwas anderes ist, als das Training sonst in der Saison.Seit knapp zwei Wochen trainieren wir wieder zu viert in der Trainingsgruppe“. Luisa ist also wieder in Oberstdorf und absolviert ihre Einheiten mit Juliane Seyfarth, Katharina Althaus und Selina Freitag zusammen. Ist wieder normales Training möglich oder gibt es Abstriche? Luisa dazu: „In Bayern herrschen momentan noch ein paar striktere Regeln bzw.Einschränkungen. So durften am Anfang immer nur zwei Athleten und ein Trainer in den Kraftraum und die anderen beiden haben sich mit dem zweiten Trainer draußen aufgehalten. Seit letzter Woche ist es wieder erlaubt, inGruppen bis zu fünf Personen zu trainieren, und so können wir wieder sowohl im Kraftraum als auch auf dem Sportplatz trainieren. Nur das mit dem Springen muss noch etwas warten, da in Oberstdorf immer noch die Schanze gebaut wird für die WM 2021“. „Außerdem“, so ergänzt die Hasenthalerin, „müssen wir warten, wie es sich entwickelt, wenn wir wieder auf Lehrgänge fahren. Momentan ist es noch nicht erlaubt, mit mehr als zwei Personen in einem Auto zu fahren. Hinzu kommt noch, dass in Hotels nur Einzelzimmer erlaubt sind. Warten wir mal ab …“. Der Deutsche Schülermeister im Skispringen Eric Stolz aus Truckendorf beschreibt seine Situation wie folgt: „Ich habe meinenTagesablauf nicht großartig verändert. Morgens versuche ich, meine Schulaufgaben zu machen, und am Nachmittag trainiere ich je nach Trainingsmethode 1,5 bis2 Stunden am Tag. Zu Hause trainiere ich Kraft, Schnellkraft, Koordination und die Beweglichkeit. Für meine Ausdaueraktivitäten nutze ich meine schöne Heimatregion zum Radfahren, Inlinern oder Joggen/Laufen. Seit dieser Woche sind wir auch endlich wieder in das Sprungtraining eingestiegen, was bisher auf Grund der aktuellen Situation nicht möglich war. Gesprungen wird in Schmiedefeld.“ Wie für die meisten sei die schulische Umstellung eine der größten Hürden, da man sich vieles selbst erarbeiten müsse, so der junge Skispringer. „Ich finde jedoch, dass man es durch Fleiß und Ehrgeiz schaffen kann, genau wie im Sport. Ganz klar sind die Trainingsbedingungen in und um Oberhof unter fachlicher Anleitung besser. Außerdem fehlen mir sehr meine sozialen Kontakte (Trainingsgruppe, Freunde und Bekannte). Jedoch hat es auch etwas Positives: So genieße ich mehr Zeit mit meiner Familie“. Eric Stolz macht aber auch keinen Hehl daraus und meint abschließend: „Ich freue mich, wenn es wieder alles ganz normal läuft“. Wir drücken die Daumen und wünschen beiden Skispringern, dass sie gesund und verletzungsfrei durch die Saison kommen.
T. Donau